KfW Sanierungsmanagement Stadtquartier Lintfort

Referenz
Kamp-Lintfort
Auftraggeber
Stadt Kamp-Lintfort
  • Laufzeit April 2018 bis März 2021
Leistungen
  • Auftragsvolumen 150.000 bis 200.000 €

Projektziel

Als Baustein des Gesamtklimaschutzkonzepts der Stadt Kamp-Lintfort setzt das Sanierungsmanagement die Maßnahmen im Kontext der Klimaziele der Stadt um. Im Fokus des Projekts steht die energetische Modernisierung des GebäudebestaNiedersachsen und die Senkung des Strom- und Wärmebedarfs.

Projektgegenstand

Aufgrund der Größe des Quartiers, mit ca. 15.000 Einwohnern und einer Fläche von ca. 500 ha, ist die städtebauliche Struktur in den einzelnen Teilquartieren heterogen. Von großen Mehrfamilienhausstrukturen der 60er und 70er Jahre im Westen über den Stadtkern mit Hochhäusern bis hin zu den alten Arbeiterhäusern der Altsiedlung im Südosten. Der Beratungsschwerpunkt des Sanierungsmanagements liegt im Bereich der Innenstadt und der Altsiedlung.

Im Projektgebiet stellen sich einige Herausforderungen: Es wird vielfach noch mit Kohle und Heizöl geheizt und in den Siedlungsbereichen der Zechenhäuser stellt eine Gestaltungssatzung eine zusätzliche Hürde für die Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen dar. Die zielgruppenspezifische Aktivierung und Beratung erfolgen in Kooperation mit den Stadtwerken Kamp-Lintfort und der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Die Stadtwerke Kamp-Lintfort, die RAG Montan Immobilien sowie das Abfallentsorgungszentrum Asdonkshof unterstützen zudem die Stadt bei der Finanzierung des Eigenanteiles. Zentral im Projektgebiet ist das Quartiersbüro in den Räumlichkeiten der Werbegemeinschaft Kamp-Lintfort als niederschwellige Anlaufstelle. Hier steht das Sanierungsmanagement für Fragen zu Fördermitteln und Sanierungsoptionen zur Verfügung. Mit den Projektpartnern wird eine enge Zusammenarbeit gepflegt, gemeinsame Aktivierungsmaßnahmen geplant und Informationsveranstaltungen durchgeführt. Das Sanierungsmanagement nimmt in diesem Netzwerk die Steuerungsfunktion ein. Die Aktivierung der Bewohnerschaft mit den Projektbeteiligten sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit erfolgt in enger Abstimmung.

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