Ringelung einer Robinie

10. April 2025

Ziel

Verbreitung invasiver Art verhindern, Verkehrssicherung

Wer profitiert

Bockkäfer und andere totholzbewohnende Insekten
Flächengröße
Anzahl der Gehölze

1 Stk.

Gerätschaft

Kettensäge und kleineres Werkzeug

Die Robinie ist eine nicht-heimische Art, die sich gegenüber standorttypischen Baumarten häufig durchsetzt und diese potenziell verdrängt. Um eine Vielfalt standorttypischer Arten zu ermöglichen, soll eine Robinie auf Ewald daher gekappt werden. Dies ist zugleich aus Gründen der Verkehrssicherung nötig. Aufgrund der Vogelschutzzeit kann die Robinie jedoch erst Ende des Jahres gekappt werden.

Zur Vorbereitung wurden die Rinde und das Wasser- und Nährstoffleitsystem des Baumes (Kambium) entfernt. Dieses Vorgehen heißt Ringelung. Der Baum stirbt daraufhin langsam ab, wobei die Baumstruktur für Vögel zunächst erhalten bleibt. Nach der Kappung verbleibt der Baum als stehendes Totholz. Davon profitieren der Bockkäfer und andere totholzbewohnende Insekten und damit auch der Specht.

Entfernung von Rinde und Kambium
geringelte Robinienstämme