Invasive Arten sind Pflanzen- oder Tierarten, die in Regionen eingebracht wurden, in denen sie natürlicherweise nicht vorkommen. Wenn sie auf gute Bedingungen treffen, breiten sie sich stark aus. Sofern sich dies nachweislich negativ auf Biodiversität, Ökonomie oder Gesundheit auswirkt, spricht man von einer invasiven Art. Die Douglasie ist so eine Art. Ändern sich die klimatischen Bedingungen wieder und es kommt zu Dürren, wird das für die Douglasie jedoch zum Problem. Statt einzelner Bäume ist nun aber eine ganze Fläche betroffen.
Um einen vielfältigen Laubmischwald zu fördern, wurden daher einzelne Douglasien gefällt. Anschließend wurden sie bis zum Waldrand gerückt und abtransportiert. Die ca. 80jährigen Douglasienstämme wurden an einen lokalen Tischler zur Produktion von Möbeln verkauft. So fungiert das Holz auch langfristig als Kohlenstoffspeicher.