Unternehmens-Ökobilanz |
O-LCA Organisational Life Cycle Assessment
Die Unternehmens-Ökobilanz bietet Ihnen die Möglichkeit Ihre Nachhaltigkeit mehrdimensional zu betrachten, damit sie fundierte und langfristig nachhaltige Entscheidungen treffen können.
Was ist eine Unternehmens-Ökobilanz | O-LCA?
Eine O-LCA ermittelt die Umweltauswirkungen sämtlicher Aktivitäten eines Unternehmens – von allen Produkten und Dienstleistungen bis hin zur gesamten Infrastruktur.
So entsteht ein umfassender Überblick über den Ressourcenverbrauch (z. B. Energie, Wasser) und die Emissionen (z. B. CO₂, Abfall, Schadstoffe). Diese ganzheitliche Betrachtung hilft, gezielt Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten und bietet eine solide Basis für Ihre nachhaltigen Entscheidungen sowie die CSRD-Berichterstattungen.
Anders als beim Corporate Carbon Footprint werden nicht nur die Treibhausgas-Emissionen betrachtet, sondern viele weitere Umweltwirkungen, auf die Sie ebenfalls großen Einfluss mit Ihrem Wirtschaften haben.
Organisations-Ökobilanz | O-LCA
Die Organisations-Ökobilanz betrachtet die Umweltauswirkungen einer gesamten Organisation, eines Unternehmens, einer Behörde oder eines Vereins. Hierbei wird der gesamte Betriebsverlauf betrachtet und in Scope 1, 2 und 3 unterschieden, genau wie beim CCF (Corporate Carbon Footprint).
Umweltwirkungen und Umweltkosten
Wir werten Ihnen bis zu 8 Umweltwirkungen aus und rechnen Ihnen mit Hilfe des Environmental Handbooks von CE Delft die stofflichen Äquivalente in Umweltkosten um. Das ermöglicht Ihnen die Auswirkungen leicht miteinander zu vergleichen und die für Sie besten Entscheidungen zu treffen. Mehr erfahren Sie hier.
Die Vorteile einer O-LCA im Vergleich zu einem
Corporate Carbon Footprint | CCF
Eine O-LCA oder auch ein CCF sind der Grundstein für fundierte Nachhaltigkeitsstrategien Ihres Unternehmens. Wenn Sie CSRD berichtspflichtig sind, müssen Sie eine Analyse durchführen.
Die Datensammlung verhält sich im Aufwand dabei für beide Methoden relativ gleich. Bei einer O-LCA erhalten Sie aber zusätzlich wichtige Auswertungen, die für Sie für die ESRS E2-5 verwenden können. Heute oder in Zukunft.
Ihr Ergebnisbericht
Ihr Ökobilanz-Report erfüllt natürlich die Normen
ISO 14040/14044 und 14072.
So stellen Sie sicher, dass er für alle Gesetze konform ist. Egal ober Lieferkettengesetz, CSRD oder andere.
Wollen Sie mehr erfahren?
Vereinbaren Sie mit uns ein unverbindliches und kostenloses Erstgespräch. Wir beraten Sie gerne und ermitteln den besten Weg für Ihr Unternehmen.
Welche Abteilungen im Unternehmen profitieren von einer Ökobilanz?
Die Ergebnisse einer Ökobilanz bieten ökologische Transparenz über deinen gesamten Prozess. Sie ist die perfekte Basis für Prozessoptimierungen und für zukünftige, strategische Entscheidungen. Sie ist auch Grundlage für Corporate Social Responsibility Entscheidungen (CSR).
Unternehmensstrategie & Sustainability
Immer mehr Unternehmen müssen die CSRD einhalten und sind verpflichtet auch über ihre Nachhaltigkeitsbemühungen zu berichten.
Die Rollen achten nicht nur darauf, dass Regularien eingehalten werden, sie achten auch idealerweise darauf, dass strategische Entscheidungen für das Unternehmen keinen Nachteil haben. Ökobilanzen machen Themen messbar.
Produktmanagement, Entwicklung & Forschung
Für die Forschung und Entwicklung wird es in Zukunft immer wichtiger, dass die Produkte so wenig Umwelteinflüsse haben wie möglich. Wer frühzeitig schon darauf achtet, muss später nicht teuer umrüsten oder forschen und verliert den Anschluss nicht. Wir machen auch die Erfahrung, dass große Unternehmen es immer häufiger von ihren Kunden oder Zulieferern verlangen.
Supply Chain Management
Oft macht die Lieferkette den größten Anteil an Umweltauswirkungen aus. In manchen Branchen sogar mehr als zweidrittel. Für das Supply Chain Management kann das Ergebnis also enorm hilfreich sein, um Optimierungen einzuleiten, mit Lieferanten nachzuverhandeln oder in Zukunft eine nachhaltigere Wahl treffen zu können.
Marketing
Das Marketing ist sich der positiven Wirkung von nachhaltigeren Produkten und Entscheidungen schon lange bewusst. Es kann sogar ein Wettbewerbsvorteil sein. Um aber korrekte Aussagen zu treffen und nicht in die "Green Claims"-Falle zu tappen, muss man als Unternehmen seine Aussagen auch belegen können.
Mit einer Ökobilanz ist man auf der sicheren Seite.
Wie läuft ein Life Cycle Assessment Prozess ab?
Dieser Prozess lässt sich in 4 Prozess-Phasen einteilen:
Zieldefinition, Datensammlung, Wirkungsabschätzung und Auswertung.
1. Ziel & Umfang definieren
Zuerst definieren wir gemeinsam Ziel und Umfang der LCA: Welche Produkte oder Prozesse werden betrachtet? Wie tief reicht die Datenerhebung (bis zu jedem Zulieferer oder nur Referenzdaten)? Welche Systemgrenzen gelten (cradle-to-cradle, -grave oder -gate)? Anschließend legen wir Methoden, Wirkungskategorien und Normen (z. B. ISO) fest. So erhalten Sie eine solide Basis für fundierte Entscheidungen – sei es zur Erfüllung von Vorgaben (z. B. CSRD) oder für mehr Nachhaltigkeit.
2. Inventar-Analyse
(LCI | Life Cycle Inventory)
In dieser Phase erfassen wir alle relevanten Inputs (Rohstoffe, Energie, Wasser) und Outputs (Emissionen, Abfälle, das fertige Produkt). Das Sammeln dieser Daten erfordert oft den größten Zeitaufwand. Sie können die Informationen mit Übersichtslisten oder spezieller Software erfassen – wir verfügen ebenfalls über ein selbst entwickeltes Tool, das den Prozess deutlich erleichtert.
3. Wirkungsabschätzung
(LCIA | Life Cycle Impact Assessment)
In dieser Phase berechnen LCA-Experten die Umweltwirkungen der zuvor erfassten Daten. Inputs und Outputs werden in Kategorien wie Klimawandel oder Belastung von Boden, Wasser und Luft umgerechnet, um die größten Einflussfaktoren zu erkennen. Weil Stoffe unterschiedlich stark wirken, misst man in Äquivalenten (z. B. Methan ist etwa 28-mal klimaschädlicher als CO₂).
4. Auswertung
In der letzten Phase prüfen wir alle Schritte kritisch: Welche Faktoren beeinflussen das Ergebnis? Ist die Studie durchgängig sinnvoll und vollständig? Mithilfe einer Sensitivitätsanalyse bewerten wir die Verlässlichkeit unserer Ergebnisse. Abschließend betrachten wir sie im passenden Kontext: Wie hoch sind die Umweltauswirkungen? Wie schneidet das Produkt im Vergleich ab? Welche Optimierungspotenziale gibt es? Sie erhalten einen DIN-konformen Bericht.