Nachdem letzte Asphalt- und Betonreste entfernt wurden, sind die Entsiegelungsarbeiten seit Kurzem beendet. Eine ca. 300 Quadratmeter große Fläche wurde daraufhin mit nährstoffarmen Sanden und Kieselsanden aufgefüllt. An vereinzelter Stelle wurde eine geringe Menge an Nährboden eingesetzt. Eine passende Bearbeitung des Bodens ermöglicht es, dass das Wasser aus der Regenrinne in die neu gestaltete Fläche fließt. So ist für eine natürliche Bewässerung gesorgt.
Totholz und Steine vom Gelände wurden eingesetzt, um die sonst noch karge Fläche zu strukturieren. Zum Abschluss wurden standortgerechte Stauden gepflanzt. Unter den 27 verschiedenen Arten finden sich Wiesen-Salbei, Gemeiner Natternkopf, Flockenblume oder Acker-Witwenblume. Die Arbeiten wurden mit Kipplaster, Kleinbagger und Schaufel ausgeführt.
Im Herbst werden ergänzend standortgerechte Sträucher gepflanzt. Wo vorher versiegelte Böden vorlagen, entsteht so ein schützender Übergang zwischen der Artenschutzschmiede und dem umgebenden Offenland. Bereits jetzt profitieren von der umgestalteten Fläche Insekten, die im Boden nisten oder Blüten besuchen.