Blütenwiesen bieten eine nicht zu unterschätzende Artenvielfalt. So profitieren Heuschrecken von der Graslandschaft, Schmetterlinge und Wildbienen nutzen das Blütenangebot und Vögel finden durch Insekten und Samen Nahrung. Damit diese Blütenwiesen nicht zuwachsen, werden sie regelmäßig gepflegt. Dies geschah auf 8.800 Quadratmetern durch einen Traktor mit Doppelmesser.
Der saubere Schnitt der Pflanzen an nur einer Stelle ist besonders naturschonend. So kommen weniger Insekten und andere Kleintiere zu Schaden als bei einem Mäher, der die Pflanzen durch Rotationsbewegung ins Mähwerk einzieht. Ein Saumbereich blieb als Rückzugsort für Insekten stehen.
Nährstoffarme Ökosysteme sind besonders artenreich. Sie liefern vielen Arten einen Lebensraum, die in nährstoffreichen Ökosystemen von schnell wachsenden Pflanzenarten überschattet würden. Um den Boden nährstoffarm zu halten, wurde das Mahdgut abtransportiert.