Die von uns angelegte Reisighecke nutzen nicht nur Zaunkönig, Rotkehlchen oder Heckenbraunelle als Unterschlupf, sondern auch Igel und andere Kleinsäugern sowie Insekten. Um dieses Sonderbiotop zu erweitern und zugleich die Querung einer sensiblen Offenlandfläche durch Spaziergänger:innen zu verhindern, wurde die Reisighecke um 15 Quadratmeter erweitert. So ist eine geschlossene Hecke entstanden.
Hierfür wurden anderthalb Meter tiefe Löcher in den harten Boden gebohrt. Aus einem alten Telefonmast, der auf der Fläche verblieben war, wurden Stützpfähle gesägt und eingesetzt. Als Füllmaterial wurden die einige Tage zuvor geschnittenen Balsam-Pappeln zwischen die Pfähle gelegt. So nutzen wir auf der Fläche vorhandene Materialien und sparen zugleich Transportwege. Für die Arbeiten wurden ein Raupenbagger mit Bohrer und eine Handkettensäge verwendet.