Einige Pflanzen- oder Tierarten wurden in Regionen eingebracht, in denen sie natürlicherweise nicht vorkommen. Wenn sie dort auf gute Bedingungen treffen, breiten sie sich stark aus. Sofern sich dies nachweislich negativ auf Biodiversität, Ökonomie oder Gesundheit auswirkt, spricht man von einer invasiven Art. Die Douglasie ist so eine Art. Ändern sich die klimatischen Bedingungen wieder, wird das für die Douglasie jedoch zum Problem. Mit Dürren kommt sie schlecht zurecht. Gleiches gilt für die Fichte, die lange zur Holzproduktion angepflanzt wurde.
Langfristig soll auf Flemming ein vielfältiger, klimaresilienter Wald entstehen. Dazu werden künftig Rotbuchen und andere standortgerechte Laubbäume gepflanzt. Damit diese ausreichend Platz und Licht haben, wurden auf 3 Hektaren alte Fichten und Douglasien mittels Motorsäge gefällt. Die Stämme wurden mit Seilwinde und Forstrücker abtransportiert und an ein lokales Sägewerk verkauft.