Auflichtung der reinen Eschenbestände

Ein Wald, in der nur eine Baumart vertreten ist, ist gegen äußere Einflüsse nicht so widerstandsfähig wie ein artenreicher Mischwald. Wenn sich Krankheitserreger ausbreiten, die genau dieser Baumart gefährlich werden, stirbt mit der Zeit der ganze Bestand. Im artenreichen Mischwald wären nur einzelne Bäume betroffen. Eschen werden aktuell häufig von einem Pilz befallen. Folge ist eine schwere Baumkrankheit, das Eschentriebsterben.

Ein zwei Hektar großer absterbender Eschenbestand soll in einen artenreichen und klimaresilienten Wald entwickelt werden. Dazu wurden einige Eschen mit einer Motorsäge gefällt. Nun ist Raum und Licht für weitere Baumarten vorhanden, die künftig untergepflanzt werden. Anders als in der konventionellen Forstwirtschaft bleiben die gefällten Bäume als ökologisch wertvolles Totholz an Ort und Stelle liegen.