HeimatERBE: Erstes umweltneutral handelndes Unternehmen der Welt

Essen, 19. April 2022

Viele moderne Unternehmen suchen inzwischen nach Möglichkeiten, ökologisch negative Wirkungen und Konsequenzen ihres Wirtschaftens aktiv auszugleichen. HeimatERBE unterstützt hier, indem die Umweltkosten ermittelt und entsprechende Kompensationsmaßnahmen umgesetzt werden. Hierzu erwirbt das Unternehmen brachliegende Flächen, wertet diese im Sinne der Umwelt maximal auf und gibt sie der Natur zurück. Nun hat HeimatERBE auch ihren eigenen ökologischen Fußabdruck ermitteln lassen: Im Jahr 2021 hat die HeimatERBE GmbH Umweltkosten in Höhe von 10.860 € verursacht. Die entstandenen Umweltkosten kompensiert das Unternehmen auf den eigenen Flächen. Damit sind wir das erste umweltneutrale Unternehmen der Welt und wollen ein klares Zeichen für die Umwelt.

Hintergrund

Eine maximale Reduktion des Ressourcenverbrauchs und Kompensation des Unvermeidbaren sind die notwenigen Anstrengungen, um der künftigen Generation keine ökologischen Schulden zu hinterlassen. Das ist das Ziel der HeimatERBE. Hierzu gibt das Unternehmen der Natur einen ökonomischen Wert und schafft damit eine zentrale Voraussetzung, um dem weltweit wachsenden Defizit an Ökosystemleistungen entgegenzuwirken. Diese Form der ökologischen Aufwertung ist der „Umweltwert“, der die Umweltkosten kompensieren kann. Basis ist der wissenschaftliche Ansatz des Life Cycle Assessment (LCA). Um ein Beispiel zu setzen, hat HeimatERBE nun ihre eigenen Umweltauswirkungen aus dem Kalenderjahr 2021 durch die greenzero.me GmbH erfassen lassen. Die Berechnung deckt alle Aktivitäten gesamthaft ab. Darunter zum Beispiel Dienstreisen, Arbeitswege und Energieverbräuche. Im Jahr 2021 hat die HeimatERBE GmbH Umweltkosten in Höhe von 10.860€ verursacht.

Den Umweltschaden kompensiert das Unternehmen 1zu1 durch den berechneten Umweltwert. Der Ausgleich erfolgt auf unseren Flächen. Hierzu nehmen Expert:innen die Biodiversität maßgeblich in den Blick – die Diversität von Lebensräumen, von Biotopen, von Arten und von Landschaftselementen auf diesen Flächen muss maximal gestaltet sein. Zusätzlich wird in einem laufenden Monitoringprozess über die nächste Zeit sichergestellt, dass die gewünschte Entwicklung auf der Fläche stattfindet, also sich verschiedene Arten ansiedeln und die Flächen annehmen. Und dass in Summe diese Fläche in der Lage ist, die aus den Wirkungskategorien resultierenden Einbußen an Biodiversität auszugleichen.

Die Summe des Umweltschadens reduziert somit den potenziell zu verkaufenden Umweltwert der HeimatERBE GmbH und fließt selbstverständlich nicht in die Basis des Umweltwertes, der Vollkostenrechnung, ein. Wir übernehmen Verantwortung für unsere veranlassten negativen Umweltwirkungen. Selbstverständlich wird dies fortan für uns eine jährliche Analyse sein, um uns als ökologische Organisation weiterzuentwickeln.

Über HeimatERBE

HeimatERBE steht für einen mehrdimensionalen, ganzheitlichen Ausgleich aller negativen Umweltauswirkungen (Umweltneutralität). Für einen echten Ausgleich der Ökobilanz und für ein grundlegend neues Verhältnis von Ökonomie und Ökologie. Dazu geben wir der Natur einen ökonomischen Wert - eine zentrale Voraussetzung, um dem weltweit wachsenden Defizit an Ökosystemleistungen entgegenzuwirken und die Natur "konkurrenzfähig" zur Wirtschaft zu machen. Hierbei wird Umweltneutralität erzielt, indem nicht nur die klimawirksamen Emissionen wie CO2 ausgeglichen werden („Klimaneutralität“), sondern auch weitere Emissionen, die sich negativ auf die Umwelt auswirken (Versauerung, Überdüngung oder Ozonbelastung).

In Zusammenarbeit mit der TU Berlin, der TU Braunschweig, mit unseren Geologen, Ökologen, Landschaftsplanern und Forstingenieuren und unter Begutachtung des ifeu - Institut für Energie- und Umweltforschung (Heidelberg) haben wir einzigartige Methoden entwickelt, um den ökologischen Mehrwert präzise messbar zu machen.