Offenlandschaften müssen regelmäßig gepflegt werden, damit sie nicht zuwachsen. Denn einige Insektenarten nisten in offenen Bodenstellen. Auch Kräuter bleiben nur erhalten, wenn sie nicht im Schatten größerer Pflanzen stehen. Die schonende Pflege übernahmen auf mehreren Lichtungen und Fluren rund 200 Schafe und Ziegen. Mittels elektrischen Freischneidern und Heckenschere wurden zunächst Trassen geschnitten und Zäune gesetzt.
Ein Viehanhänger brachte die Tiere zur Osthalde, wo sie ungefähr 6,7 Hektar Fläche pflegten. Hinzu kam ein Riesen-Bärenklaufeld. Riesen-Bärenklau ist eine nicht-heimische Art, die sich oft ungehindert ausbreitet und dadurch kleineren Pflanzen das Licht nimmt. Wo die Tiere nicht weiterkamen, wurden der Riesen-Bärenklau händisch ausgestochen und abgemäht. Ein Freischneider mit Messeraufsatz unterstützte. Verbliebene Brennnesseln wurden mittels Heckenschere mit Doppelmesser angeschnitten.